„In der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot“, so beginnen die Einsetzungsworte des Abendmahls. Sie erinnern daran, dass Jesus mit seinen Jüngern das Passahfest feierte, bevor er verhaftet wurde. Das jüdische Passahfest erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten. Es ist das Fest der Befreiung von Knechtschaft und Gewaltherrschaft.  Das Abendmahl steht in dieser Tradition. Es befreit von Schuld und Angst und öffnet Herz und Hand für Liebe und Gemeinschaft.

Beim Gottesdienst am Gründonnerstag wollen wir den jüdischen Wurzeln der Abendmahlstradition nachgehen, Jesu letztes Abendmahl nachempfinden und Brot und Wein miteinander teilen, wie seine Jüngerinnen und Jünger es taten. Dazu nehmen wir an gedeckten Tischen Platz und halten Mahlgemeinschaft.

Herzliche Einladung!

Jochen von Nathusius, Annette Muhr-Nelson